Cellulite ist eine konstitutionell bedingte, nicht entzündliche Veränderung dessubkutanen Fettgewebes im Oberschenkel- und Gesäßbereich. Die dellenförmige Hautoberfläche erinnert an die Oberfläche einer Orange.[1] Die Cellulite kommt fast ausschließlich bei Frauen vor, da Männer eine maskuline Struktur des Bindegewebes besitzen. Bei Übergewicht oder schwachem Bindegewebe kann die Hauterscheinung schon in jungen Jahren auftreten, mit fortschreitendem Alter bekommen Cellulite in unterschiedlichem Ausmaß 80 bis 90 % der Frauen.
Das Lipödem ist eine symetrische Vermehrung des Fettgewebes an den Gliedmaßen mit Schmerzhaftigkeit und Schweregefühl bei Frauen. Liegt eine Fettgewebsvermehrung ohne Beschwerden vor, soll sie als Lipohypertrophie bezeichnet werden. Die Art der Fettverteilung beim Lipödem entspricht dem weiblichen Fettverteilungsmuster (Birnenform), im Gegensatz zum männlichen Fettverteilungsmuster (Stammfettsucht, Apfelform), das auch bei Frauen häufig vorkommt.